In den letzten Märztagen fand die harmonische Jahreshauptversammlung der Weidener AsF-Frauen im Hotel Stadtkrug statt. Die turnusgemäßen Neuwahlen bescherten keine Überraschungen, sondern bestätigten die SPD-Stadtverbandsvorsitzende und Stadträtin Sabine Zeidler samt ihrer Vorstandschaft erneut. Die AsF beweist sich so als "Schmiede" für 15 Powerfrauen, die zur Kommunalwahl 2020 für den Weidener Stadtrat kandidieren werden. In ihrer Bilanz erinnerte die Vorsitzende an die Höhepunkte unter den zahlreichen Veranstaltungen der Arbeitsgemeinschaft: an die Roseverteilung zum Muttertag, die Programmmitgestaltung beim Kinderbürgerfest, die Buchvorstellung zum Thema Pflegeeltern, den Besuch des Abensberger Weihnachtsmarktes, sowie den erstmals durchgeführten Zoiglabend, der künftig ins Jahresprogramm aufgenommen werden soll. Unbestrittene Nummer eins der Weidener SPD-Frauen ist und bleibt jedoch der Internationale Frauentag am 8. März, der hinsichtlich Besucherzahlen und Stimmung alle anderen Veranstaltungen übertrifft. Zeidler dankte den Vorstandsmitgliedern für ihren kraftvollen Einsatz, welcher der Grund für sie sie, erneut für den Vorsitz zu kandidieren.
Als Gastreferentin sprach zur Jahreshautversammlung Weidens Stadtarchivarin Petra Vorsatz zum Thema "100 Jahre Frauenwahlrecht".Sie erinnerte an die jahrzehntelangen Frauenrechtskämpfe, die erst im Jahr 1919 das aktive und passive Wahlrecht bescherte. Dennoch sei man von der Gleichberechtigung noch weit entfernt, stellte Vorsatz fest. Bei den 14 Stadtratswahlen in Weiden (zwischen 1946 und 2014) errangen Frauen nur 13 Prozent der Sitze.
Die Wahlprozedur wurde von Willi Moser geleitet und ergab folgende Ergebnisse: Sabine Zeidler (1.Vorsitzende), Sonja Schreglmann (2.Vorsitzende)und Astrid Ermer (Schriftführerin) wurden einstimmig in ihrem Ämtern bestätigt, wie auch das Organisationsteam mit Ingrid Frank-Riedl, Carola Idzinsky und Maria Seggewiß. Da die bisherigen Beisitzerinnen, die SPD-Stadträtinnen Hildegard Ziegler, Gaby Laurich und Dr. Sema Tasali-Stoll nicht mehr zur Verfügung gestanden hatten, setzt sich die Beisitzerriege nun aus Ulla Albert, Nicole Hölzl, Waltraud Koller-Girke, Lore Leitmeier, Luba Neuendank, Anke Reiß, Inge Schnupfhagen und Gunda Zupfer zusammen.